170205-3-K SEK-Einsatz bei Bedrohungs- und Suizidlage
Ägidiusstr. - 05.02.2017Spezialeinheit findet Mieter leblos in Wohnung
Die Suizidandrohung eines Kölners (43) hat heute Vormittag (5.
Februar) zu einem größeren Polizeieinsatz im Stadtteil Sülz geführt.
Nachdem der 43-Jährige alarmierte Rettungskräfte verbal bedroht hatte
und Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung des Mannes vorlagen, setzte
die Polizei Köln unter anderem Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos
ein. Schließlich fanden die SEK-Beamten den Suizidenten leblos in
seiner Wohnung auf. Ein bereits am Einsatzort wartender Notarzt
leitete umgehend Reanimationsmaßahmen ein, die jedoch erfolglos
blieben.
Gegen 7 Uhr erhielten die Berufsfeuerwehr und die Polizei Köln von
einer Zeugin den Hinweis, dass sich der 43-Jährige in seiner Wohnung
in der
Ägidiusstraße befände und seinen Suizid angekündigt habe.
Rettungskräfte begaben sich umgehend zur Wohnung des Mannes. Nachdem
die Helfer von dem Mieter verbal bedroht worden waren, zogen sie sich
zurück. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Wohnungsinhaber
bereits polizeibekannt war. Es bestanden zudem Hinweise, dass er im
Besitz von Waffen sein könnte. In einem Gespräch mit Erstsprechern
erklärte er wenig später, über Schusswaffen zu verfügen und diese
auch gegen Rettungskräfte einzusetzen. Nachdem es Polizeiverhandlern
nicht gelungen war, mit dem Drohenden Kontakt aufzunehmen, betraten
Beamte der Spezialeinheit gegen 10.30 Uhr die Wohnung. Dort fanden
sie den 43-Jährigen leblos auf. Ein Notarzt konnte nach umgehend
eingeleiteten Reanimationsversuchen nur noch den Tot des Mannes
feststellen.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens und der
Todesursache hat die Kriminalpolizei Köln bereits aufgenommen.
Zu Verletzungen von Einsatzkräften oder unbeteiligten Personen kam
es nicht. Polizisten sperrten die Ägidiusstraße und das betroffene
Teilstück der Berrenrather Straße während des Einsatzes ab. (he)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de
Original-Content von: Polizei K?ln, übermittelt durch news aktuell