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200114-3-K Polizei Köln zerschlägt international aktive Bande von Hoteldieben

Brügelmannstr. - 14.01.2020

Kölner Zivilfahnder haben am Montagmorgen (13. Januar) im
rechtsrheinischen Deutz einer professionellen, lateinamerikanischen Diebesbande
(50, 51, 43) das Handwerk gelegt. Augenscheinlich aus Anlass der aktuellen
Möbelmesse waren die bereits international einschlägig in Erscheinung Getretenen
angereist, um wiederum in Hotelfoyers das Gepäck von Messegästen zu erbeuten.
Frühzeitig stoppten die Polizisten den diesmaligen Beutezug, der für das in
flagranti gestellte Trio heute (14. Januar) vor dem Haftrichter endet.

Mit einem gemieteten Pkw Seat hatte die äußerst konspirativ vorgehende
Tätergruppe gegen 8.40 Uhr das Umfeld des Messekreisels aufgesucht. Dort reihen
sich in unmittelbarer Nähe zu den Messehallen mehrere entsprechend stark
frequentierte Hotelbetriebe aneinander. Als die beiden Jüngeren mit dem Rucksack
eines asiatischen Messebesuchers (31) aus einem Hotel an der Brügelmannstraße
flüchten wollten, griffen die Beamten des Einsatztrupps zu. Der am Steuer des
Fluchtfahrzeugs mit Hamburger Zulassung wartende 51-Jährige gab daraufhin Gas
und versuchte, sich mit quietschenden Reifen abzusetzen. Doch bereits am
Messekreisel wurde der Wagen von mehreren zivilen Einsatzfahrzeugen eingekeilt.
Der 31-jährige Geschädigte hatte sich eigenem Bekunden nach zum Tatzeitpunkt am
Frühstücksbuffet bedient. Den Diebstahl hatte seines derweil am Tisch
zurückgelassenen, hochwertigen Lederrucksacks mit Laptop hatte er bis zur
Rückgabe durch die Beamten gar nicht bemerkt.

Zur Vernehmung durch das Kriminalkommissariat 73 wurden die drei Festgenommenen
zur Dienststelle in der Stolkgasse gefahren. Sie konnten zwischenzeitlich
weiteren Hoteldiebstählen des letzten Jahres in Köln als Täter zugeordnet
werden. In dem vor Ort durchsuchten Seat Leon stellten die Beamten einen
dreistelligen Bargeldbetrag und einen Rucksack mit Bekleidung und Kosmetik
sicher. Bei dem 50-Jährigen und dem 43-Jährigen fanden sich komplettgefälschte
Reisepässe. Auch der Führerschein des Fluchtwagenfahrers erwies sich als
Fälschung.

Die teilweise überörtlich vorbestraften und in den letzten Jahren - von Finnland
bis Spanien - mehrfach erkennungsdienstlich behandelten Männer können in
Deutschland keinen festen Wohnsitz vorweisen. In einem Strafverfahren wegen
Bandendiebstahls müssen sie sich nun verantworten. (cg)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4491893
OTS: Polizei Köln

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