170114-2-K Großeinsatz im rechtsrheinischen Köln - vorläufige Bilanz der Demonstrationen in Deutz und Kalk
Deutz-Kalker Str. - 14.01.2017Nachtrag zu Pressemeldung Nr. 1 vom 12. Januar 2017
Während die Versammlung des Bündnisses "Köln stellt sich quer" an
der Platzfläche vor dem "KölnTriangle" gegen 13.45 Uhr begann und die
Mahnwache des Bündnisses "Aktiv gegen Rechts - Antifaschistische
Gruppe im Rechtsrheinischen" am Walter-Pauli-Ring abgehalten wurde,
begann die rechtsgerichtete Versammlung "Keine Gewalt gegen Deutsche"
gegen 15.30 Uhr auf dem Ottoplatz. Vor deren Beginn wurden bei einer
Person Quarzsandhandschuhe und Vermummungsgegenstände aufgefunden.
Der Mann wurde von der Versammlung ausgeschlossen und musste zur
Durchsetzung einer Platzverweisung in Gewahrsam genommen werden. Eine
Strafanzeige wurde gefertigt.
Wenige Minuten, nachdem sich der Demonstrationszug in Bewegung
gesetzt hatte, wurde er durch die Polizei gestoppt, nachdem ein
Teilnehmer den "Hitlergruß" gezeigt hatte. Auch hier wurden die
Personalien festgestellt, die Person von der weiteren Teilnahme an
der Versammlung ausgeschlossen und eine Strafanzeige gefertigt.
Im weiteren Verlauf versuchten 50 bis 80 Personen des linken
Spektrums, auf der
Deutz-Kalker Straße zu den Teilnehmern der rechten
Versammlung vorzudringen. Die Personengruppe wurde von den
Einsatzkräften zurückgedrängt.
Nach einem Stockschlag gegen einen Pressevertreter wurden die
Personalien eines 14-jährigen Versammlungsteilnehmers der
rechtsgerichteten Versammlung festgestellt, eine Strafanzeige wegen
gefährlicher Körperverletzung wurde gefertigt und der Tatverdächtige
seinen Erziehungsberechtigten übergeben.
Nachdem der Aufzug die Einmündung Justinianstraße/Deutz-Kalker
Straße erreicht hatte, stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich im
weiteren Verlauf der vorgesehenen Aufzugsstrecke zahlreiche Personen
in Kleingruppen aufhielten und es immer wieder zu Blockadeversuchen
kam. Der Versammlungsleiter wurde in einem Kooperationsgespräch auf
diese Situation hingewiesen. Er führte letztlich in Abstimmung mit
der Polizei den Aufzug zurück zum Deutzer Bahnhof, wo die Versammlung
nach einer Abschlusskundgebung gegen 18 Uhr endete.
Im Anschluss kam es im Bahnhof Messe/Deutz zum Abbrennen von
Pyrotechnik durch einen rechten Versammlungsteilnehmer sowie zu einer
Körperverletzung und Beleidigung seitens eines Angehörigen des linken
Spektrums. Entsprechende Strafanzeigen wurden auch hier gefertigt.
(lf)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
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