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170223-4-K/LEV Auftakt des Straßenkarnevals - Polizei Köln zieht erste Bilanz

Ehrenstr. - 23.02.2017

Die Polizei war mit etwa 2200 Einsatzkräften vor Ort
und sorgte durch sichtbare Präsenz und niedrigschwelliges,
konsequentes Einschreiten für Sicherheit. Straftäter und aggressive
Betrunkene wurden frühzeitig aus dem Verkehr gezogen und mit
Platzverweisen belegt.

In Leverkusen griff ein Mann einer jungen Frau in den Schritt, als
diese von ihrem Freund auf den Schultern getragen wurde. Die Polizei
hat hier ebenso Ermittlungen wegen sexueller Nötigung aufgenommen wie
nach einem ähnlichen Fall auf der Kölner Ehrenstraße, wo einer
Feiernden ebenfalls zwischen die Beine gegriffen wurde. Darüber
hinaus wurden bislang vier weitere Sexualdelikte zur Anzeige
gebracht.

Während ein Polizeisprecher auf dem Heumarkt ein Interview für
einen Fernsehsender gab, richtete ein Verkleideter eine sogenannte
Piratenpistole auf den Reporter. Einsatzkräfte entwaffneten den Mann
und stellten fest, dass es sich um eine nicht funktionstüchtige
Piratenpistole handelte. Nach einer Gefährderansprache wurde der
Kölner wieder entlassen.

Durch die Videobeobachtung der Kölner Polizei wurde auf dem
Bahnhofsvorplatz ein angetrunkener Karnevalstourist (35) aus Bayern
festgestellt, der eine bayerische Polizeiuniform trug. Einsatzkräfte
wurden entsandt und die Person kontrolliert. Die Beamten stellten die
Hoheitszeichen an Hemd, Mantel und Mütze sicher und leiteten
Ermittlungen wegen Amtsanmaßung ein.

Am Zülpicher Platz stellten die Beamten bei einem Feiernden (24)
eine sogenannte "Anscheinswaffe" sicher, die der polizeilichen
Dienstpistole P 99 täuschend ähnlich nachgebildet war. Gegen den
24-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz vorgelegt.

Im Zülpicher Viertel haben Einsatzkräfte am späten Nachmittag
einen Mann (25) festgenommen, der in einem Imbiss mit einem
gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt hatte. Bei seiner Durchsuchung
fanden die Beamten 72 weitere gefälschte Geldscheine. Den 25-Jährigen
erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Inverkehrbringens von
Falschgeld.

Aufgrund des hohen Besucherandrangs wurde die Zülpicher Straße für
den Fahrzeug- und Straßenbahnverkehr gesperrt.

Im Kölner Stadtgebiet wurden bislang 26 Personen (Leverkusen: 5)
in Gewahrsam genommen und 139 (Leverkusen: 55) Platzverweise erteilt.
Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten fertigten insgesamt 92
(Leverkusen: 15) Strafanzeigen. Dabei wurden 47 (Leverkusen: 7)
Körperverletzungen, 16 Sachbeschädigungen und neun Taschendiebstähle
zur Anzeige gebracht. In sechs Fällen wurde Widerstand (Leverkusen:
1) geleistet. Ein Polizeibeamter wurde durch Widerstandshandlungen
leicht verletzt. (lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

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