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160329-5-K Polizei auch an Ostern gegen illegale Autorennen im Einsatz - Bilanz

Erftstr. - 29.03.2016

Elf wegen Sicherheitsmängeln sichergestellte Autos,
zwei gestoppte illegale Rennen und dutzende teils erhebliche
Überschreitungen der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit sind die
Einsatzbilanz der Polizei Köln am Osterwochenende.

Bereits am Donnerstagabend (24. März) bemerkten Polizisten in der
Innenstadt einen Mercedes und einen Golf. Die Fahrer der beiden Pkw
waren gegen 23 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Ringen in
Richtung Ebertplatz unterwegs. Die Fahrzeugführer beschleunigten
mehrfach sehr stark und setzten wiederholt zu Überholmanövern an. Die
Beamten beendeten die gefährliche und duellartige Fahrt der beiden
Geschwindigkeitssünder und stoppten den Golffahrer (21). Am Fahrzeug
des 21-Jährigen fanden die Uniformierten umfangreiche technische
Veränderungen der Auspuffanlage die nach erster Einschätzung auch die
Verkehrssicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigten. Die Beamten
stellten den Golf sicher. Das Auto wird zeitnah einem
Sachverständigen vorgeführt. Gegen den 21-Jährigen sowie gegen den
Halter des Mercedes erstatteten die Einsatzkräfte Anzeige.

Am Sonntagabend (27. März) kontrollierten Polizisten im Stadtteil
Mülheim zwei BMW-Fahrer (20, 21). Die Männer waren zuvor
streckenweise mit etwa 130 km/h über den Clevischen Ring gefahren.
Auch hier war die Fahrweise von starken Beschleunigungen und
mehrfachen Überholversuchen geprägt. Neben der vorwerfbaren
Geschwindigkeitsübertretung von 54 km/h müssen sich die Betroffenen
auch noch wegen eines illegalen Autorennens verantworten.

Den höchsten Geschwindigkeitsverstoß stellten Polizisten an
Karfreitag (25. März) in der Innenstadt fest. Gegen 23.50 Uhr war ein
Leverkusener (21) in seinem BMW Coupé mit hoher Geschwindigkeit auf
der Erftstraße in Richtung des Autobahnzubringers unterwegs. Die
Beamten folgten dem 21-Jährigen, die Tachonadel des Streifenwagens
zeigte in der Spitze 140 km/h an. Der Betroffene muss neben einer
empfindlichen Geldbuße mit einem Fahrverbot von zwei Monaten rechnen.

Gravierende Sicherheitsmängel stellten Polizisten an
Gründonnerstag (24. März) an dem Mercedes CLS AMG eines Bonners (48)
fest. Die Beamten hatten ihn gegen 15.15 Uhr im Stadtteil Riehl mit
81 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Die extreme Lautstärke des
mit 700 Pferdestärken ausgestatteten Sportwagens machte die
Polizisten zusätzlich aufmerksam. Schon am Kontrollort bemerkten die
Beamten aufwändige technische Veränderungen an der Abgasanlage und
gravierende Beschädigungen an mehreren Reifen. Ein Sachverständiger
bestätigte die Feststellungen der Beamten in einem Gutachten. Die
Uniformierten zogen das unsichere Fahrzeug aus dem Verkehr und
brachten den Sachverhalt zur Anzeige.

Beginnend von Gründonnerstag (24. März) bis einschließlich
Ostermontag führten die eingesetzten Beamten etwa 1500
Geschwindigkeitskontrollen durch. 639 Verkehrsteilnehmer wurden mit
einem Verwarngeld belegt. In 85 Fällen waren die
Geschwindigkeitsverstöße so hoch, dass die Polizisten
Ordnungswidrigkeitenanzeigen vorlegen mussten. Neun
Kraftfahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Ein
kontrollierter Autofahrer war nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis. In insgesamt 14 Fällen führten technische
Veränderungen nach erster Einschätzung zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis der Kraftfahrzeuge. (he)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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