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180319-3-K In Wohngebiet abgestellter Gefahrgutanhänger sorgt für Aufregung

Forststr. - 19.03.2018


Fahrer und Halter drohen hohe Geldbußen

Ein in einem Wohngebiet abgestellter Tankanhänger mit Heizöl hat
am vergangenen Donnerstag (15. März) im Kölner Stadtteil Eil für
erhebliche Aufregung bei den Anwohnern gesorgt. Berechtigterweise:
Das Parken des Gefahrgutfahrzeugs war an dieser Örtlichkeit
unzulässig, zusätzlich stellten die Polizeibeamten so erhebliche
Mängel an dem Gefährt fest, dass die Weiterfahrt untersagt wurde.

Gegen 9.50 Uhr meldete ein Zeuge den in der Forststraße geparkten
Anhänger der Polizei. Diesen hatte der Fahrer (38) offensichtlich
dort abgestellt, da er mit einem Lkw-Zug in dem engen Wohngebiet sein
Heizöl nicht hätte beliefern können. Die eingesetzte
Streifenwagenbesatzung forderte den Verkehrsdienst der
Autobahnpolizei als fachkundige Unterstützung an, die zeitgleich mit
dem Lkw-Fahrer (38) vor Ort eintraf.

Bei der Begutachtung des Fahrzeugs stellten die Spezialisten der
Schwerlastgruppe fest, dass die Kabel des gesamten Lkw-Zuges
teilweise blank lagen, sodass akute Brandgefahr herrschte. Ein
Hinterreifen des Anhängers war viereckig, bis zur Stahlkarkasse
runtergefahren und wies bereits einen 20 Zentimeter langen Riss auf.
Der Reifen stand kurz vor dem Platzen.

Die Armaturenschränke des Tankzuges waren unzulässiger Weise im
Bodenbereich mit großen Mengen Gefahrgut bedeckt. Weiterhin befanden
sich in den Schränken nachträglich eingebaute und nicht abgesicherte
Lampen, von denen auch eine Brandgefahr ausging. Ferner wurden die
Überprüfungen der Tanks von Lkw und Anhänger, die im November 2012
beziehungsweise im Mai 2016 angestanden hätten, unterlassen.

Dem Ganzen setzte der Lkw-Fahrer die Krone auf, als er sich
während der Kontrolle -neben dem Gefahrgutzug stehend - im Beisein
der Polizisten tatsächlich auch noch eine Zigarette anzündete!

Bei der späteren Überprüfung beim TÜV Rheinland in Köln-Mülheim
stellte sich unter anderem heraus, dass an der Bremsanlage des Lkw
durch unzulässige Anbauteile manipuliert worden war. Eine Weiterfahrt
wurde untersagt.

Den Kölner Unternehmer und seinen Fahrer erwarten neben den
Anzeigen Bußgelder in Höhe von mehreren Tausend Euro. (lf)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

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