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150507-5-K/BAB Flüchtiger versucht, Motorradpolizisten gegen Bahn zu drängen - Festnahme

Karlsruher Str. - 07.05.2015

Null Verkehrsmoral, dafür ein hohes
Aggressionspotential hat am Mittwochabend (6. Mai) ein Ford-Fahrer
(31) bei einer Verfolgungsfahrt in Köln-Mülheim und -Buchforst an den
Tag gelegt. Der Mann war unter Drogeneinfluss unterwegs. Das von ihm
geführte Auto hat keinen Versicherungsschutz.

Auf der Zoobrücke bemerkte ein Kradfahrer der Polizei Köln gegen
19.20 Uhr den rechts überholenden und über eine durchgezogene Linie
sich wieder einfädelnden Verkehrsrowdy. Als der Polizist den
Mondeo-Fahrer auf eine Sperrfläche führen wollte, gab dieser jedoch
Gas. An der Ausfahrt Pfälzischer Ring verließ der Flüchtige die
Stadtautobahn. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn nahm der
Beamte die Verfolgung auf. Auf dem Pfälzischen Ring in Fahrtrichtung
Mülheim schloss er seitlich auf und forderte den Verdächtigen durch
das geöffnete Seitenfenster zum Anhalten auf. Ungeachtet dessen fuhr
der 31-Jährige an der Ampelkreuzung Karlsruher Straße bei Rot
zwischen wartenden Fahrzeugen hindurch und bog nach rechts in die
Karlsruher Straße ab.

Auf Höhe Wermelskirchener Straße setzte der Kradfahrer sich wieder
links neben den Wagen und sprach den Fahrer an. Ruckartig lenkte
dieser daraufhin nach links in Richtung des Beamten, der hierdurch in
Richtung einer parallel fahrenden Straßenbahn abgedrängt wurde. Nur
durch eine Notbremsung konnte der Kradfahrer eine Kollision mit der
Bahn verhindern.

Die nächste rote Ampel nahm der Ford-Fahrer wie selbstverständlich
und ohne abzubremsen an der Waldecker Straße. Dort nach rechts
abgebogen fuhr der 31-Jährige bei starkem Fahrzeugaufkommen unter
Drängeln, Hupen und dichtem Auffahren in den Tunnel der Stadtautobahn
ein. Hier jedoch kam er am Stauende gezwungenermaßen endgültig zum
Stehen. An Ort und Stelle nahm der verfolgende Motorradpolizist den
bereits mit Drogen- und Eigentumsdelikten auffällig Gewordenen fest.

Die Überprüfung des Pkw Ford ergab, dass der Wagen schon im
Februar abgemeldet worden war. In der Seitenablage der Fahrertür fand
sich griffbereit ein verbotenes Einhandmesser. Auto und Waffe wurden
sichergestellt. Ein Drogenvortest auf der Polizeiwache Kalk verlief
positiv. Daraufhin wurde dem 31-Jährigen eine Blutprobe entnommen.
Führerschein und Fahrzeugschein wurden beschlagnahmt. In einem
Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und
Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz muss der Festgenommene
sich nun verantworten. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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