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170809-1-K/LEV Mehr als 900 verletzte Radfahrer in 2017 - Aktion der Polizei

Leverkusener Str. - 09.08.2017

Nach Unfällen mit mehr als 900 verletzten Radfahrern
auf Kölner und Leverkusener Straßen in 2017 startet die Polizei Köln
heute (9. August) eine Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Im Fokus sind nicht nur die Radfahrer, sondern auch die Auto- und
Lkw-Fahrer, die nach Erhebungen der Polizei Köln bei etwa 50 Prozent
der Unfälle mit Radfahrern als Verursacher erfasst wurden. Im Fokus
stehen auch die Fahrraddiebstähle, die in 2017 mit 4500 Fällen stark
zugenommen haben.

Nach ersten Kontrollen heute in Köln und Leverkusen wird die
Polizei in den kommenden Monaten gegen Unfälle mit Radfahrern sowie
gegen Fahrraddiebe gezielt vorgehen. Im Fokus stehen das richtige
Verhalten von Auto-, Lkw- und Radfahrern, die technische Sicherheit
der Fahrräder sowie die Möglichkeit, das Rad richtig gegen Diebstahl
zu schützen.

Zur Entwicklung der Verkehrsunfälle: In 2016 erreichte die Zahl
der Verunglückten im Straßenverkehr den Höchststand seit 2007.
Besonders betroffen waren die Radfahrer im Stadtgebiet Köln. Erstmals
wurden mehr als 2000 Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt - vier
starben bei Unfällen. Häufige Ursachen waren Fehler beim Abbiegen und
die Missachtung der Vorfahrt durch Auto- und Lkw-Fahrer. Radfahrer
verursachten Unfälle durch falsche Straßenbenutzung und standen
auffallend häufig unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen.

In 2017 setzt sich der Trend fort. Im ersten Halbjahr wurden 932
(2016: 912) Radfahrer bei Unfällen verletzt- zwei von ihnen starben
nach Zusammenstößen mit einem Motorrad sowie einem Lkw. Kraftfahrer
und Radfahrer sind zu gleichen Anteilen als Verursacher der Unfälle
erfasst.

Zur Entwicklung der Fahrraddiebstähle: Im ersten Halbjahr 2016
wurden 4.126 Fahrraddiebstähle angezeigt. Die Zahl stieg im
Vergleichszeitraum 2017 auf 4.507 Taten. Zur richtigen Sicherung von
Fahrrädern gegen Diebstahl berät das Kriminalkommissariat
Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Köln. Interessierte
erreichen die Präventionsspezialisten unter der Telefonnummer 0221
-229-8008 (cs)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

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