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171002-3-K Kirchenwände und Kruzifix in St. Agnes beschmiert - Zeugen gesucht

Lichtstr. - 02.10.2017

Kriminalpolizei prüft Zusammenhang zu Schmierereien
an Kölner Freikirche

Ein derzeit noch Unbekannter hat im Zeitraum von Freitagmorgen
(29. September) bis Samstagmorgen (30. September) in der Kölner
Innenstadt mit einem grünen Farbstift blasphemische Wörter auf Wände
in der Pfarrkirche St. Agnes geschmiert. Auf ein Kruzifix malte der
Täter in gleicher Farbe Hakenkreuze.

Am Samstagmorgen bemerkte ein Kölner (50) gegen 9 Uhr die
Schriftzeichen und Symbole an verschiedenen Stellen innerhalb des am
Neusser Platz gelegenen Gotteshauses. Der Zeuge rief umgehend die
Polizei.

Die hinzugerufenen Beamten sicherten die Spuren am Tatort und
dokumentierten die aufgetragenen Schriftzüge und Symbole. Im
Eingangsbereich sowie im Hauptschiff hatte der Täter an die Wand
Wortfolgen geschrieben, die Bezüge zum Satanskult haben.

Der Pfarrer und die Mitglieder des Kirchenvorstands konnten den
Tatzeitraum nicht eingrenzen.

Kriminalbeamte prüfen derzeit Zusammenhänge zu einem ähnlich
gelagerten Fall von Sachbeschädigung an einer Kirche. Bereits am
Montag (25. September) waren durch einen Unbekannten an der
Außenfassade der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in
Köln-Ehrenfeld Schriftzüge aufgemalt worden. Die an der Freikirche in
der Lichtstraße angebrachten Wortfolgen sind inhaltlich und in Bezug
auf das Schriftbild sehr ähnlich zu denen in der katholischen Kirche
St. Agnes. Der Tatzeitraum konnte in diesem Fall durch Zeugen auf die
Zeit zwischen 22 und 23 Uhr eingegrenzt werden.

Die Kriminalpolizei Köln hat in beiden Fällen die Ermittlungen
wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen. Zudem besteht
der Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger
Organisationen. Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der genannten
Kirchen aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder eine
Person mit einem Farbstift beobachtet haben, werden gebeten sich
zeitnah zu melden. Hinweise bitte an den Staatsschutz Köln unter der
Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an
poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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