180501-1-K  Verletzte Radfahrer - vielfältige Ursachen
       
Mönchsgasse - 01.05.2018Mehrere Velo-Fahrer und -Fahrerinnen (58m, 60w, 61w) 
sind am Montag (30. April) in Köln aufgrund unterschiedlichster 
Ursachen verunglückt. Sowohl die 60-, als auch die 61-Jährige müssen 
stationär im Krankenhaus verbleiben.
   Gegen 6.10 Uhr befuhr in Worringen ein Neusser (47) mit seinem 
schwarzen VW Passat die Neusser Landstraße in Richtung Fühlingen. An 
der Einmündung Dornstraße beabsichtigte er, bei Grün nach rechts 
abzubiegen. Eigenen Angaben zufolge versicherte er sich mit 
Schulterblick, dass auf dem parallel geführten Geh-/Radweg kein 
Radfahrer oder Fußgänger unterwegs war. Den ihm dort 
entgegenkommenden E-Bike-Fahrer (58) - der Radweg ist in beide 
Fahrtrichtungen freigegeben - habe er nicht bemerkt. "Mittig der 
Einmündung kam es zur Kollision", teilte der Passat-Fahrer den 
aufnehmenden Polizisten mit. "Der Radfahrer prallte mit seinem Helm 
gegen meine Windschutzscheibe."
   Der 58-jährige Leverkusener bestätigte diesen Hergang. Auch er 
habe bei Grün die Einmündung überqueren wollen und den 
entgegenkommenden Pkw übersehen. Der E-Bike-Fahrer klagte vor Ort 
über Nacken- und Armschmerzen. Eine hinzugerufene 
Rettungswagenbesatzung kümmerte sich ambulant um den 
Leichtverletzten. Der Passat-Fahrer muss sich nun in einem 
Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr 
verantworten.
   Ebenso wie eine Radfahrerin (61), die gegen 10.30 Uhr in 
Lindenthal einen Zusammenstoß mit einem anderen radelnden Kölner (48)
verursachte. Bei dem Unfall an der Dürener Straße erlitt die Asiatin 
ihrerseits leichte Verletzungen. "Ich wollte den Parkplatz des 
Lebensmittelmarkts verlassen und stadtauswärts fahren", schilderte 
der 48-Jährige später den Hergang. "Gerade, als ich aus der Einfahrt 
kam, sah ich die sich von rechts sehr schnell nähernde Frau - ich 
konnte ihr nicht mehr ausweichen."
   Zeugenangaben zufolge hatte die 61-Jährige "zügig" den Gehweg in 
entgegengesetzter Fahrtrichtung der Dürener Straße befahren. Infolge 
des Zusammenpralls mit dem Hinterrad des Unfallgegners sei sie zu 
Boden gestürzt und mit dem Kopf aufgeschlagen, so die Passanten 
weiter. "Sie war kurzzeitig bewusstlos", gab eine Ersthelferin (57) 
zu Protokoll. Rettungsassistenten fuhren die Seniorin in eine Klinik.
   Bei einem Alleinunfall im Ortsteil Weidenpesch erlitt am Abend 
eine weitere Kölnerin (60) schwere Kopfverletzungen. Gegen 19.40 Uhr 
hatte sie mit ihrem Rad die Jesuitengasse in Richtung stadtauswärts 
befahren. "An dem Kreisverkehr Kapuzinerstraße wollte ich geradeaus 
in Richtung 
Mönchsgasse weiterfahren", gab die 60-Jährige später an. 
"Als ich leicht bremsen musste, rutschte ich zur Seite weg." Ein 
Fußgänger (40) bestätigte den aufnehmenden Polizisten gegenüber, die 
Radfahrerin sei plötzlich und ohne Fremdeinwirkung zur Seite 
gefallen: "Ich habe daraufhin sofort die Feuerwehr über den Notruf 
112 verständigt." Offenbar war die Kölnerin auf dem nach starkem 
Niederschlag und Pollenflug glitschigen Fahrbahnbelag zu Fall 
gekommen. (cg)
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