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190412-3-K/LEV Aufmerksame Tochter verhindert miesen Trickbetrug

Vitalisstr. - 12.04.2019

In erfolgreichem Betrugsfall sucht die Polizei Köln
dringend Zeugen

Nur weil ihre Tochter (52) merkte, dass mit ihrer Mutter etwas
nicht stimmte, ist die Seniorin (79) heute noch im Besitz ihrer
Ersparnisse und ihres Schmucks. Am Donnerstagnachmittag (11. April)
rief ein Betrüger bei der Rentnerin an und gab sich als ihr Enkel
aus. Er erklärte der Rentnerin, in Düsseldorf ein Auto kaufen zu
wollen, wofür er dringend mindestens 10.000 Euro als Anzahlung
benötige.

Die 79-Jährige suchte daraufhin mehrere Banken auf und sammelte
zudem zu Hause Schmuck zusammen. Das Geld und der Goldschmuck solle
laut des vermeintlichen Enkels an die Sekretärin des Autohauses
übergeben werden, die sich nun mit der 79-Jährigen treffen würde.
"Durch Zufall habe ich meine Mutter gesehen und hatte den Eindruck,
dass sie sehr gestresst war", erklärte die 52-Jährige bei der
Anzeigenaufnahme.

Als das Handy der Seniorin in diesem Moment erneut klingelte, nahm
die Tochter das Gespräch im Beisein der Mutter entgegen. Der "Enkel"
legte daraufhin sofort auf. Zu einer Geldübergabe kam es nicht.

Dieser Fall zeigt, dass gute Informationen, ein wacher Blick und
ein gutes Miteinander mit Senioren in der Nachbarschaft und der
Familie, ein wirksamer Schutz gegen diese Betrugsmasche sind.

In einem anderen Fall in der Vitalisstraße in Müngersdorf gelang
es Betrügern mit einer ähnlichen Masche eine hohe Bargeldsumme zu
erbeuten. Ein Anrufer gab sich am Donnerstagmittag (11. April) am
Telefon als Sohn der angerufenen Senioren (er 83, sie 79) aus.
Angeblich benötige er Bargeld zum Kauf einer Immobilie. Die Täter
agierten so überzeugend, dass es ihnen gelang, das Vertrauen der
Senioren zu gewinnen. Kurz darauf erschien ein "Abholer" vor der
Haustür der Geschädigten und nahm einen fünfstelligen Bargeldbetrag
entgegen.

Der mit circa 1,65 Metern auffällig kleine Mann wirkte ungepflegt,
war etwa 30 Jahre alt und soll laut den Senioren ein türkisches
Erscheinungsbild gehabt haben.

Die Polizei sucht Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der
Vitalisstraße aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder
eine Person beobachtet haben, auf die die Beschreibung passen könnte.
Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 25 unter der Telefonnummer
0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (cr)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

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