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180506-3-K "Des Menschen bester Freund" bringt Wohnungsnachbarn auf die Palme - Polizei Köln schreitet ein

Oranienstr. - 06.05.2018

Er gilt gemeinhin als eigentlich ruhig, gutmütig und vor allem
anhänglich. Und genau dahingehend könnte im aktuellen Sachverhalt bereits der
Hase im Pfeffer gelegen haben. Zumal man dem meist Schwarzhaarigen des Weiteren
nachsagt, durch seine aufgeschlossene und kommunikative Art den positiven Umgang
der Menschen untereinander erheblich fördern zu können. Mag sein. Grundsätzlich.
Bei einem Einsatz in der Nacht auf Sonntag (6. Mai) musste eine Kölner
Streifenwagenbesatzung allerdings diesen positiven Charaktereigenschaften eines
jungen Labrador-Rüden auf die Sprünge helfen.

Gegen 2.10 Uhr hatten Anwohner der Oranienstraße im beschaulichen Ortsteil
Vingst die Polizei alarmiert. Die Mieter des betreffenden Mehrfamilienhauses
beklagten sich über das "seit Stunden andauernde, jämmerliche Jaulen und Bellen"
eines Hundes. In der Etagenwohnung liefe auch der Fernseher, so die in ihrer
Nachtruhe empfindlich gestörten Melder.

Auf Klopfen, Klingeln und auch Anrufe seitens der Polizisten bei dem Inhaber
(36) der beleuchteten Wohnung reagierte jedoch niemand. Deutlich vernehmbar für
die Uniformierten war jedoch das unablässige Winseln des Vierbeiners. Letzten
Endes öffneten die Beamten die Tür - zumal hier eine bestehende Notlage nicht
ausgeschlossen werden konnte.

Tja, und in einer Ebensolchen befand sich dann auch der zu diesem Zeitpunkt
allein in der Wohnung anwesende Labrador. Eilends nahmen die Beamten den
freundlichen Schnuffi an die Leine - und führten ihn im Zuge der Gefahrenabwehr
in einem benachbarten Grüngelände "Gassi". Mit umgehendem, um nicht zu sagen
durchaus beachtlichem Erfolg. Nicht unerheblich erleichtert ließ sich der Rüde
anschließend von den verständnisvollen Ersatz-Herrchen wieder nach Hause
geleiten. Diese verschlossen die Tür hinter ihm wieder ordnungsgemäß, nicht ohne
zuvor noch eine entsprechende Mitteilung für den Mieter zu hinterlassen.

Dem Vernehmen nach wurde infolge dieser Hilfestellung für den nunmehr
beruhigten, "vierbeinigen Kölner" die weitere, wohlverdiente Nachtruhe seines
Wohnumfelds gewährleistet. (cg)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

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