170228-4-K Vorgebliche "Helfer" tricksen mit Stolperfalle - Zeugensuche

Poststr. - 28.02.2017

Am Sonntagabend (27. Februar) ist in Köln-Porz ein
nach Hause gehendes Seniorenpaar (76w, 79m) zum Opfer einer perfiden
Räubergruppe geworden. Mittels einer im Dunkeln über den Gehweg
gespannten Kordel brachten die Unbekannten die Geschädigten zu Fall -
um den Gestürzten dann theatralisch zunächst wieder auf die Beine zu
helfen.

"Wir bogen gegen 21 Uhr von der Poststraße kommend in die Straße
In der Adelenhütte ein", gab die 76-Jährige erst anderntags bei der
Polizei zu Protokoll. "Plötzlich stolperten wir über einen niedrig
gespannten Strick und fielen in die Böschung." Und weiter: "In diesem
Moment kam eine Frau in Begleitung dreier Männer hinzu und half uns
freundlich auf." Die Unbekannten wurden dann allerdings immer
aufdringlicher. "Sie fragten uns nach unserem Wohnort und wollten uns
dahin begleiten", schilderte die Geschädigte den weiteren Verlauf.
"Währenddessen betatschten sie uns laufend und fragten auch nach
unserer Telefonnummer." Auf den Senior schlugen und traten die Täter
dann ein und fügten ihm leichte Verletzungen zu.

Als ein Passant den Tumult sah und sich bemerkbar machte,
bestiegen die Unbekannten einen Pkw und fuhren in Richtung Irisweg
davon. "Ich stellte im Anschluss das Fehlen meiner Armbanduhr fest",
äußerte die 76-Jährige weiterhin.

Das wegen Raubes gegen die Tätergruppe ermittelnde
Kriminalkommissariat 14 bittet dringend um sachdienliche
Zeugenangaben zu den Flüchtigen unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per
E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de . (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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