170315-5-K Notorischer Taschendieb in flagranti gefasst - Haftrichtertermin
Wallrafplatz - 15.03.2017Gegen ertappten Südosteuropäer lag bereits Schweizer
Haftbefehl vor
Zivilbeamte der Polizei Köln haben am Dienstagnachmittag (14.
März) in der Innenstadt einem notorischen Langfinger und
Computerbetrüger (54) auf frischer Tat das Handwerk gelegt. Gegen
16.40 Uhr klickten vor einer Bäckerei am
Wallrafplatz die
Handschellen. Bis dahin hatte der Festgenommene augenscheinlich
"einen Lauf": In seiner Tasche fand sich unterschiedlichstes Beutegut
im Wert von nahezu 1200 Euro.
Kurz zuvor hatten die Polizisten den Verdächtigen bemerkt, als
dieser sich eilig aus dem Verkaufsraum entfernen wollte. Wie
selbstverständlich hatte der 54-Jährige sich ein Erfrischungsgetränk
aus der Kühlung im dortigen Eingangsbereich geangelt, die Flasche in
seiner Jackentasche verschwinden lassen und versucht, über die
Platzfläche zu flüchten. Weit kam er jedoch nicht mehr.
Bei der Durchsuchung des Festgenommenen fanden sich Kosmetika, ein
Paar Schuhe, Unterwäsche, Seidenhemden und Pralinen. Zusätzlich
führte der Südosteuropäer diverse hochpreisige Kugelschreiber und
einige Hundert Euro in bar mit sich.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige wegen
Eigentumsdelikten in der Schweiz dort bereits mehrfach verurteilt und
anschließend nach Rumänien abgeschoben worden war. In Deutschland
kann er keinen festen Wohnsitz vorweisen. Derzeit sei er in den
Niederlanden wohnhaft, gab der 54-Jährige gegenüber den Ermittlern
an. Aktuell liegt ein Schweizer Haftbefehl gegen ihn vor.
In seiner Vernehmung beim Kriminalkommissariat 43 zeigte der
Ertappte sich geständig. Ihm werden zahlreiche Straftaten zur Last
gelegt. Allein seit 2012 hat der Beschuldigte in Deutschland und der
Schweiz nachweislich mehr als 20 Diebstähle und Computerbetrügereien
begangen - mit gestohlenen EC-Karten hatte er betrügerisch Abhebungen
getätigt. Mehrfach hatte er sich Frauen mit Kinderwagen genähert und
deren Geldbörsen aus den Wickeltaschen gestohlen. Nicht nur in Köln:
Auch in Essen, Bonn und Düsseldorf hatte der Festgenommene den
Ermittlungen zufolge sein Unwesen getrieben. Als Motiv nannte er
Geldnot.
Heute muss er sich wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und
Computerbetrugs vor einem Haftrichter verantworten. (cg)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de
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